Alles neu beim Cowboy 3? Nicht wirklich. Fast alles bleibt beim „alten“ und das ist gut so. Denn anders als viele Hersteller hat Cowboy an der 2020er Version seines E-Bikes neben zusätzlichen Farbvarianten in Anthtrazit- und Mineralgrau lediglich punktuelle Verbesserungen vorgenommen. Hierbei hat man sehr gut bei der Cowboy-Community zugehört und sowohl die vormals Pannenanfälligen Reifen gegen Continental Contact Plus – Pannensichere Reifen ausgetauscht und den Antrieb auf den fast schon gängigen Gates™️ Aluminium-Frontritzel, Stahlritzel am Hinterrad und den Gates™️ Kohlefaser Riemen umgestellt.
Letzteres könnte dann auch verantwortlich für die größte Änderung zum 2019er Modell sein. Der Preis des Cowboys ist von 1.990 EUR auf 2.379 EUR gestiegen. Zudem hat sich auch die Lieferzeit um rund 14 Tage auf 8 Wochen erhöht.
Zusätzlich gibt es wie schon bei den Vorgängern optional gegen Aufpreis von 89 EUR erhältliche Schutzbleche. Auch hier hat man Hand angelegt und diese von minimal auf optimal vergrößert. Nun bleibt nicht nur der Hintern und die Hose trocken und sauber, sondern auch der Akku und der Rahmen.
Weitaus interessanter sind allerdings die neuen Features, die wohl auch den Cowboys der 1. und 2. Generation dank App-Update zur Verfügung stehen. Hier soll es nun endlich eine „Handsfree“ Variante geben. Also das Entsperren des Motors bei Annäherung durch den Besitzer (natürlich mit dem Smartphone in der Tasche). Bleibt die Frage ob auch eine Option zum Einstellen des Lichts auf automatisch oder dauerhaft beim Entsperren kommt.
Zudem soll es nun auch eine Sturzerkennung geben. Erkennt der Sensor des Bikes einen Sturz, versucht das Cowboy Team den Fahrer zu erreichen. Gelingt das nicht wir ein vorher festgesetzter Notfallkontakt informiert.
Neu ist auch eine Funktion in der App die bei Bewegung des Fahrrads einen Alarm auf dem Smartphone auslöst.
Leider benötigt man dafür die optional erhältliche Easy Rider Versicherung im Standard Plan für 96 EUR im Jahr. Das finde ich sehr schade, denn diese Funktion sollte wirklich für alle zur Verfügung stehen, denn so könnte man einen Diebstahl eher verhindert, als versichern.
Ansonsten bleibt zu sagen, mit dem Cowboy macht man nichts falsch. Egal ob in der ersten, der zweiten oder der dritten Generation.