Es ist mir unbegreiflich wie man im Jahr 2020 noch immer Elektroroller vorstellt, die nicht mal in der Lage sind von einem Ende der Stadt zum anderen zu fahren. So wie der neue E-Vino von Yamaha. Gerade mal 29 Kilometer schafft der Roller. Bei konstant gefahrenen 30 km/h und ohne große Anstiege. Warum?
Der USP liegt mit nur 68 Kg beim geringen Gewicht. Dafür hat man beim E-Vino auf die Mitnahme einer weiteren Person verzichtet. Warum?
Weiterer USP: Das Laden des 50 V, 10 Ah Akku dauert nur drei Stunden. Das alleine reicht nun wirklich nicht als Argument.
Ich würde mir wünschen, dass im Sinne der Verkerswende auch in diesem Segment endlich mal der Massenmarkt ins Visier rückt und Roller mit einer Reichweite zwischen 100 -150 realen Kilometern bei einer konstanten Geschwindigkeit von 45 km/h angepeilt werden. Mit herausnehmbaren Akkus und Schnellladefunktion. Und wenn die Elektroroller dann maximal um die 3.000 EUR UVP liegen, könnte das sogar in Großstädten ein Erfolg werden. Aber eben nicht mit diesen mini Reichweiten.
Bild: Yamaha
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