Fahrbericht: HAWK eUrban Speed-8 E-Bike im Alltagstest

Ich bin mit dem stadttauglichen HAWK eUrban Speed-8 durch die die Straßen von Berlin gefahren und konnte das sehr leichte und durchaus filigran-sportliche E-Bike der Berliner im Berufsverkehr auf Straßentauglichkeit testen.

Das HAWK eUrban Speed-8 reiht sich optisch in die Riege der Ampler, Cobocs, Cowboys Geeros und Co. ein. Schlank, minimalistisch und kaum als E-Bike zu erkennen.

Das eUrban Speed kommt in zwei Varianten: Single Speed und 8-Gang

Das puristische HAWK eUrban Speed-1 im Aero-Look mit Aluminiumrahmen, vollständig im Unterrohr integrierten 418 Wh Akku, Laufräder mit schmaler 1.25 Zoll Bereifung, hydraulischen Tektro Scheibenbremsen und einem GATES Riemenantrieb.

Wie der Name Speed-1 vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Variante um ein Single-Speed Bike mit einem 250 W Ansmann Heckmotor.

Und das für urbane Pendler STVO Konforme HAWK eUrban Speed-8.

Auch hier ist der Name Programm, denn statt Single-Speed gibt es hier eine Shimano Nexus 8-Gang Nabenschaltung und wird baulich bedingt einen Frontmotor unterstützt. Zusätzlich bietet das Speed-8 noch Schutzbleche, Beleuchtung und einen Gepäckträger.

Über Asphalt, Schotter und Kopfsteinpflaster in Berlin Mitte

Ich habe mich mit dem eUrban Speed-8 vom Hawk Store durch die Oranienburger Straße über Straßenbahnschienen und glatten Asphalt zum Kupfergraben mit groben Kopfsteinpflaster und durch den mit Schotterpisten und leicht unebenen Wegen gesegneten Monbijoupark bewegt. Und das ging bis auf das Kopfsteinpflaster wirklich smooth und spritzig.

Die schmalen Schwalbe E-One sind sie erstaunlich elegant über die Straßenbahnschienen hinweggefahren. Ein Schlingern oder rutschen konnte ich nicht feststellen. Den Asphalt nahm das Speed-8 wie ein echter Renner. Hier konnte ich auch alle 6 Unterstützungsstufen sowie die 8 Gänge in verschiedenen Varianten testen. Und – Überraschung – während man sich die ersten beiden Stufen der Motorunterstützung auf gerader und glatter Strecke sparen kann, geht es ab Stufe drei deutlich zügiger in Richtung der maximalen Unterstützung von 25 km/h und im höchsten Gang auch relativ schnell darüber hinaus.

Das große Ansmann Display zeigte mir eine Geschwindigkeit von 36 km/h auf der rund 1,5 Kilometer langen Strecke an. Und das ohne wirkliche Anstrengung.

Hier wäre dann auch der Punkt an dem man die sportliche Sitzhaltung erwähnen kann. Nicht ganz so gebeugt wie auf einem Rennrad, aber eben auch nicht so komfortabel wie auf einem Trekking-Bike. Sportlich-Elegant.

Kopfsteinpflaster mag das Bike hingegen so gar nicht. Zumindest die großen und sehr unebenen Steine sorgen doch für ein extrem unruhiges Fahrverhalten. Glücklicherweise gibt es für diese Strecken fast immer eine Ausweichroute.

Auf dem Mischuntergrund im Monbijoupark hingegen fühlte sich das eUrban genau so gut an wie auf der glatten Straße. Es sei zu erwähnen, dass trotz der Schutzbleche, dem Gepäckträger und der Schaltung nix am klappern war. Da sollte sich das Speed-8 wenig bis gar nicht vom Speed-1 unterscheiden.

Was mir wirklich gut gefallen hat, ist die unaufdringliche Motorunterstützung. Man spürt die Hilfe, ohne das der Motor zieht oder schiebt. Ein völlig natürliches Fahrverhalten und fast geräuschlos. Das zeichnet ein echtes urban E-Bike aus.

Wer jetzt Lust bekommen hat sich die Bikes mal aus der Nähe Anzuschauen, in Berlin und Umgebung wohnt und vielleicht auch mal eine Probefahrt machen möchte, dem sei der HAWK Brand Store in der Oranienburger Strasse 1-3, 10178 Berlin empfohlen. Hier werdet ihr freundlich empfangen und kompetent beraten.

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