Es war und ist wohl einer der bekanntesten Pop-Up-Radwege, auch über die Grenzen Berlins hinaus. Wohl weil der in der Corona Pandemie eiligst geschaffene Schutzstreifen einer der ersten Pop-Up-Radwege überhaupt war und auch weil er nicht unumstritten ist. Sorgt er doch für den massiven Unmut der Autofahrer, die nun nicht nur eine 30er Zone, sondern auch nur noch einen Fahrstreifen. Und das auf einer viel befahrenen Hauptstraße in Berlin.
Aber auch die Radfahrer kritisieren den Pop-Up-Radweg. Viel zu oft wird dieser von Fahrzeugen zugeparkt. Und auch der Lieferverkehr muss notgedrungen auf dem Schutzstreifen stehen. Zudem müssen auch Rettungsfahrzeuge im Einsatzfall den Radstreifen nutzen.
Aber es ist ein klares Signal was der Berliner Senat mit der Finanzierungszusage zu Umsetzung eines regulären Radwegs sendet:
Pop-Up-Radwege in Berlin sind gekommen um zu bleiben!
Zum 01.Mai 2022 soll das notwendige Lieferkonzept für die Kantstraße starten. Bis dahin soll auch der Radweg zumindest schon einmal in Teilen fertig sein.
Foto: Alexander Czeh