Erst gestern ist es wieder einmal passiert. In Berlin hat am Abend ein ladender Akku eines E-Bikes gebrannt. Grundsätzlich kein Grund zur Panik, da im Vergleich zu den Millionen an E-Bikes, E-Scootern und sonstigen Geräten mit Lithium-Akkus die Anzahl der Brände doch recht recht überschaubar sind. Zudem kommt es auch nicht einfach so zu einem Brand. Ein Defekt am Akku, zumeist bei einer Sichtprüfung zu entdecken, oder ein nicht in Deutschland zugelassener Akku, weil er z.B. die doch sehr umfangreichen Sicherheitsstandards nicht gewährleistet, sind fast immer die Ursache eines brennenden oder gar explodieren Akkus. Und das überwiegend beim Laden.
Des wegen gilt es grundsätzlich mal diese 5 Tipps zu beherzigen:
- Den Akku immer pfleglich behandeln, nicht werfen, nicht über einen längeren Zeitraum extremer Kälte oder Hitze aussetzen und regelmäßig auf äussere Defekte prüfen.
- Der Akku sollte immer unter Aufsicht geladen werden und niemals über Nacht! Das gilt übrigens auch für alle elektronischen Kleingeräte wie Handys, Tablets & Co.
- Keinen Billig-Akku aus Grau-Importen nutzen. Also bitte auch keinen Akku bei Temu, Wish und Co. Kaufen. Nur in Deutschland geprüfte und zugelassene Akkus verwenden.
- Und natürlich niemals an einem Akku rumbasteln. Nicht versuchen diesen zu öffnen, zu tunen oder für einen anderen Zweck als der Akku zugelassen ist verwenden.
- Immer nur das original Ladegerät verwenden. Oder zumindest ein gleichwertiges mit identischen Werten.
Und dennoch bleibt ein gewisses Restrisiko.
Brennt ein Akku, ist es meisten bereits zu spät zum handeln. Auf keinen Fall den bereit brennenden, qualmenden oder Funken sprühenden Akku anfassen, aufheben oder aus dem Fenster werfen. Neben der Verbrennungefahr sind auch die giftigen Dämpfe ein Grund so schnell wie möglich den Raum oder das Gebiet des brennenden Akkus zu verlassen.
Was also tun wenn es zum unwahrscheinliche Fall kommt, dass ein Akku brennt? Die Lösung ist eine Brandschutztasche für Akkus.
Eine solche Tasche bietet zwar keinen Schutz vor dem Brand selber, jedoch kann der Schaden dadurch erheblich minimiert werden, da der brennende Akku in einer feuerfesten Hülle gelagert ist und das Feuer nicht so schnell auf die Umgebung übergreifen kann. Im besten Fall brennt der Akku vollständig in der Tasche aus und es bleibt bei einem überschaubaren Schaden unter der Tasche. Natürlich ist auch hier kein hundertprozentiger Schutz gewährleistet, aber neben den Tipps weiter oben ein zusätzlicher Sicherheitsgewinn.
Ich habe mir mal das aktuelle Angebot an solchen Brandschutztaschen, speziell für E-Bike Akkus angeschaut und bin auf ein Angebot bei Amazon gestoßen, welches von den Spezifikationen her recht gut klingt und im Gegensatz zu weiteren Angeboten auch preislich attraktiv ist. Aktuell gibt es die Tasche für unter 25 EUR und ist somit eigentlich für den zu erwartenden Gewinn an zusätzlicher Sicherheit ziemlich günstig.
Natürlich gibt es auch weit Teurere Modelle, allerdings habe ich dort keine anderen Spezifikationen gefunden wie bei dem Günstigen Angebot.
Grundsätzlich gilt bei Akkus: Je höher der Sicherheitsstandard, desto besser. Und ein zusätzlicher Schutz um eine Ausbreitung eine Akkubrands im Falle eines Falles kann nicht verkehrt sein.
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